Diät/Nahrungsumstellung

1. Diätlisten zum Ausdrucken

Die Liste Verbotene Lebensmittel und die Ergänzungsliste zur Diät/Ersatzstoffe wurde von mir überarbeitet

Hier findest du eine neue Liste: "Zucker hat viele Namen"

2. Zwölf Fragen und Antworten zur Hypoglykämie (HG), Kohlenhydratunverträglichkeit (KHU)

Informativ und kurz zusammengefasst!

3. Nur die "Amand Diät" hilft

Nicht jeder der Fibromyalgie hat, muss diese Diät machen,
ABER Betroffene die die Hypoglykämie oder die Kohlenhydratunverträglichkeit haben,
MÜSSEN diese, genau DIESE Diät von Dr. Amand einhalten. Lest NOCHMAL ab Seite 96 alles über die HG, Fibroglykämie und Kohlenhydratintoleranz und die ganzen Zusammenhänge durch. Seit über 40 Jahren arbeitet Dr. Amand an dieser Diät. Zu dem damaligen Zeitpunkt, gab es noch nicht den GI (glykämischen Index) und den GL (glykämische Last). "JEDES Nahrungsmittel, das auch nur bei einem der Patienten HG-Symtome hervorgerufen hatte, wurde auf die Liste der verbotenen Lebensmittel gesetzt." Jetzt, 40 Jahre später funktioniert sie noch einwandfrei."(S.119).  Die Vermeidung von Salicylaten und das Einhalten der richtigen Diät erfordern Disziplin, sind aber ein Muss (S.128). Wer sich NICHT daran hält, sollte sich nicht wundern, wenn es ihm nicht besser geht.
Jeder ist ganz schnell bereit eine Schmerztablette zu schlucken, aber nicht jeder ist bereit, seine Lebensgewohnheiten umzustellen. "Man muss unser Behandlungsprotokoll bis ins kleinste Detail folgen, ansonsten wird man keine Verbesserung erleben !!!" (S.318) schreibt Dr. Amand .
Hinweis: In dem Buch "Die Antikrebsernährung" von Dr. Coy findest du fast die gleichen Nahrunsmittel allerdings mit Ampeln gelistet (rot - verboten, grün - strenge Diät, gelb - liberalde Diät)

4. Diät und das Essen danach

Immer wieder berichten Betroffene, dass sie nach der Diät oft immer empfindlicher auf Nahrungsmittel reagieren. Gretchen Parker schreibt dazu folgendes: Wenn Sie erst einmal für einige Monate die strenge Diät gemacht haben und ihr Körper sich umgestellt hat werden Sie stärker als vorher auf Nahrung mit Kohlenhydraten reagieren, einfach weil es für Sie persönlich zu viel Kohlenhydrate sind. Hier ist die Begründung: Wenn Sie lange Zeit unter Hypoglykämie gelitten haben, dann hat sich der Körper an die akuten Symptome gewöhnt und Sie nehmen sie nicht mehr wahr.
Übrig bleiben die chronischen Symptome wie Müdigkeit, Panik/Angstgefühle, Reizdarm, Herzklopfen, etc.
Wenn Ihr Körper sich erholt verlieren sich die chronischen Symptome und sie fangen an sich wirklich gut zu fühlen. Wenn Sie jedoch nach Ihren 2 Monaten strenger Diät beginnen wieder Nahrung zu essen, die nicht auf der Diätliste steht, werden Sie krank werden. Sie werden feststellen, dass die alten akuten Symptome an die Ihr Körper sich gewöhnt hatte wieder voll durchschlagen. Das ist der deutliche Hinweis, dass Sie zu weit gegangen sind und Nahrungsmittel zu sich genommen haben, die Sie einfach nicht mehr vertragen. Kein Mensch kann Ihnen sagen, wo Ihre persönliche Toleranzgrenze liegt. Sie sind Ihr eigenes Versuchskaninchen. Probieren Sie einmalig eine kleine Menge eines Nahrungsmittels und notieren Sie, was in den nächsten 36-48 Stunden passiert.
Ich nenne den Zeitraum bis zu 48 Stunden weil die Nahrung im Höchstfall solange benötigt, um den Darm zu passieren.
Ich habe herausgefunden, dass einige Nahrungsmittel mit hohem Kohlenhydratgehalt in meinem Darm keine Symptome innerhalb der nächsten 3-4 Stunden auslösen.
Dies besagt aber nicht, dass Sie nicht trotzdem einen Blutzuckeranstieg innerhalb weniger Stunden nach der Nahrungsaufnahme haben können. Zum Beispiel: Peet oder Starbuck Kaffee erzeugt bei mir einen Blutzuckeranstieg innerhalb einiger Stunden, die Symptome in meinem Darm treten aber erst am nächsten Tag vermehrt auf. Wenn Sie erst einmal 2 Monate mit der strengen Diät durchgestanden haben, kann Ihre Anstrengung wirklich erfolgreich sein.
Wenn Ihr Blutzuckerspiegel so empfindlich reagiert wie meiner, kann es schwierig werden wieder andere Nahrungsmittel zu Ihrem Speiseplan hinzuzufügen. Ich habe über Jahre hinweg ein Ernährungstagebuch geschrieben um zu lernen,
was ich essen kann und was nicht um mich gut zu fühlen ohne Panikattacken und Reizdarmprobleme.
Ich weiß, das war vielleicht etwas neurotisch, aber es hat sich am Ende ausgezahlt.

Quelle: Eintrag von Gretchen Parker am 28.4.14: Guaigroup https://community.lsoft.com/SCRIPTS/WA-LSOFTDONATIONS.EXE?A0=GUAIGROUP

5. Eier sind gesund 

"Eier sind zu Unrecht in die Kritik geraten und zählen zu den am meisten verkannten Lebensmitteln unserer Zeit....Zahllose Studien bestätigen längst, dass Eier (insbesondere Eigelb) zu den gesündesten Lebensmitteln der Welt gehören. Eine Studie der Universität Connecticut ergab 2013, dass sich bei einer kohlenhydratarmen Ernährung mit täglichem Eierverzehr
die Insulinsensitivität und andere Risikofaktoren für Herz und Gefäße verbesserten. Neben gesundem Cholesterin enthalten Eier alle essentiellen Amonisäuren, die der Mensch zum Leben braucht, dazu Vitamine, Mineralstoffe und augenschützende Antioxidantien, und das alles bei lediglich 70 Kalorien pro Stück. Hinzu kommt einen große Menge Cholin, das sowohl die gesunde Hirnfunktion als auch eine Schwangerschaft unterstützt. Außerdem sind sie ungemein vielseitig beim Kochen, denn sie lassen sich rühren braten, pochieren, kochen und zum Binden verwenden....

"Quelle: "Dumm wie Brot" Seite 249/251

Noch mehr Infos dazu unter https://www.urgeschmack.de/sind-eier-gesund/

Fakt: Eier sind zum Bersten gefüllt mit wertvollen Nährstoffen. Eier sind ähnlich wie Muttermilch von der Natur dafür vorgesehen, möglichst viele wichtige Nährstoffe zu liefern. Da verwundert es kaum, dass sie zu den nährstoffreichsten Lebensmitteln überhaupt gehören. Ein durchschnittliches Ei enthält... ...rund 6g Eiweiß, gleichmäßig verteilt auf Eiklar und Eigelb, darunter alle essenziellen Aminosäuren, ...reichlich Vitamin A, Vitamin E und Beta-Carotin, ....als eine der wenigen natürlichen Nahrungsquellen auch das wichtige Vitamin D, ...Tryptophan,welches die Serotoninbildung fördert und stimmungsaufhellend wirkt, ...Lutein und Zeaxanthin, zwei für die Gesundheit der Augen wichtige Carotinoide, ...noch viel mehr. Ein Großteil dieser wertvollen Nährstoffe steckt im Eigelb. Daher mutet es absurd an, aus gesundheitlichen Gründen nur das Eiweiß zu essen.

6. Flohsamenschalen, Leinsam, Chiasamen

...kann man bei Verstopfungen einnehmen.

Flohsamen enthält, vorwiegend in der Samenschale, einen hohen Anteil an Schleimstoffen. In Wasser quellen die Schleimstoffe stark auf, bleiben aber in der Schale eingeschlossen. Der Quelleffekt ist bei den Schalen wesentlich größer, als bei den Samen. Deshalb werden die Schalen häufiger verwendet, als der ganze Samen. Hinweis: Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind nicht bekannt. Durch den starken quellenden Effekt wird aber im Darm Flüssigkeit und darin gelöste Stoffe aufgesogen und gebunden. So besteht die Möglichkeit, das gleichzeitig eingenommene Medikamente in geringerer Dosierung in den Körperkreislauf gelangen und deshalb in ihrer Wirkung vermindert sind.
Um das zu verhindern, sollten Medikamente eine Stunde vor der Verwendung von Flohsamen eingenommen werden. Bei Flohsamen wird entweder der ganze Samen, die Samenschale oder zerkleinerte Zubereitungen angewendet.
Über den Tag verteilt sollte die Gesamtdosis 30 g nicht überschreiten. In der Regel wird etwa 10 g Flohsamen in 100 ml Wasser angesetzt, damit er vorquellen kann.
Nach der Einnahme sollten noch unbedingt mindestens 1, besser 2 Gläser Wasser nachgetrunken werden.
Milch eignet sich nicht zur Einnahme, weil darin der Flohsamen nicht aufquillt. Bei Verstopfung sollte Flohsamen erst im Darm aufquellen. Deshalb in diesem Fall den Flohsamen nicht vorquellen lassen

https://www.medizinfo.de/arzneimittel/heilpflanzen/flohsamen.shtml

Gleiches gilt für Leinsamen und Chiasamen !

7. Glutenfreies Mehl?

Oft werde ich gefragt, ob glutenfreies Mehl bei der Diät möglich ist. Dies muss ich mit einem klaren NEIN beantworten.
Eine Biologin schreibt dazu: "Hände weg von sogenannten "glutenfreien" Fertigprodukten! Sie mögen zwar glutenfrei sein, dafür sind sie vollgestopft mit Soja, Zucker, Maismehl, Kartoffelmehl, Tapiokamehl, Reismehl, etc.
All dies sind hochverarbeitete Kohlenhydratquellen, die den Blutzucker in astronomische Höhen schnellen lässt. Steigt der Blutzucker stark an, reagiert der Körper mit einer erhöhten Ausschüttung von Insulin.
Über viele Jahre kann dies zu Insulinresistenz und Diabetes führen. Auch wenn die Entstehung von Diabetes, Jahre oder sogar Jahrzehnte dauern kann, so hat ein hoher Blutzucker auch akute Folgen für den Körper. Er trägt zur Entstehung von Entzündungsprozessen bei, zur Bildung von freien Radikalen und in weiterer Folge zu vermehrten Zellschäden."

Quelle: https://paleolowcarb.de/3-ueberzeugende-gruende-warum-du-gluten-fuer-immer-von-deinem-speiseplan-streichen-solltest/

8. Hypoglykämie (HG) - Diät

Die erforderliche Diät für Hypoglykämie ist keine Null-Kohlenhydrat-Diät. Beide Diäten ( strenge und liberale Diät ) schränken nur gewissen Kohlenhydrate ein, die leicht durch andere ersetzt werden können.... ( Amand-Buch S.111) Hypoglykämie kann nur durch eine perfekte Diät, welche alle gefährlichen Kohlenhydrate ausklammert, kontrolliert werden. Wenn kein Insulin ausgeschüttet wird, kann keine Hypoglykämie entstehen. (Amand Buch S. 112)

Die strenge Diät wurde für die entworfen, die Gewicht verlieren müssen; die liberale Diät ist auf Gewichtsstabilisierung und Hypoglykämie-Ausgleich ausgelegt. Sowohl die akuten, als auch die chronischen Hypoglykämie-Symptome kommen dann zu denen der Fibromyalgie hinzu- und am Ende haben wir FIBROGLYKÄMIE. Eine Ernährungsumstellung ist für sie nicht nur eine gute Idee, sondern ein MUSS! Für diese Gruppe gibt es keinen Kompromiss. Denn OHNE Diät würden sie sich weiter miserabel fühlen, selbst wenn die meisten der von der Fibromyalgie verursachten Abfallprodukte aus dem Gewebe entfernt hat. (Amand-Buch Seite 124)

9. Nahrungsergänzungsmittel bei Nahrungsmittelintoleranz ?

Helfen Nahrungsergänzungsmittel, wenn man an einer Nahrungsmittelintoleranz leidet?

Nein! Leider kommen mehr und mehr Produkte auf den Markt, die als Nahrungsergänzungsmittel Abhilfe bei
diversen Beschwerden, auch bei Nahrungsergänzungsmittelunvertäglichkeiten, versprechen. Im Angebot sind Enzyme, Säfte aus exotischen Früchten oder gefriergetrocknete Konzentrate aus Obst oder Gemüse, die allesamt teuer verkauft werden. Aber oft lösen Nahrungsmittelergänzungsmittel selbst eine Unverträglichkeitsreaktion oder eine Allergie aus und führen so zu einer Verschlechterung gerade von jenen Symptomen, die man damit bekämpfen wollte. Wenn sie den Verdacht haben, dass sie unter einer Nahrungsmittelunverträglichkeit leiden, sollten sie als Erstes alle Nahrungsergänzungsmittel absetzen. Menschen die auf eine gesunde und natürliche Lebensweise Wert legen, sollten überhaupt auf Nahrungsergänzungsmittel verzichten, da diese - im Gegensatz zu Arzneimitteln - so gut wie keiner Kontrolle unterliegen und selbst ein Fachmann das Verhältnis von Nutzen zu Risiken nicht mehr abschätzen kann.
Hier sollte der Staat endlich mehr Kontrolle ausüben.

Quelle: Buch Nahrungsmittel-Intoleranzen von Ledochowski ("Ernährungspabst" von Österreich) Seite 145

10. Nahrungsumstellung - Mir geht es schlecht

Mir geht es schlecht durch die Nahrungsumstellung .
Viele Betroffene haben durch die Nahrungsumstellung einen Energieschub und den Betroffenen geht es recht schnell gut. ABER wir hören auch immer wieder von Betroffenen, denen es durch die Nahrungsumstellung (Diät) schlechter geht.
Ich war auch so ein Typ den es erst einmal einige Wochen schlechter ging. Heute weiß ich den Grund. Ich tauschte die Kohlenhydrate nicht mit Fett aus. Hier ein Link der die Gründe dafür erläutert

https://www.lchf-deutschland.de/keto-grippe-bei-der-ernaehrungsumstellung-und-jetzt/

11. Oligofruktose / Inulin

Oligofruktose wird wie auch Inulin nicht von Verdauungsenzymen verstoffwechselt und führt nicht zu einem Anstieg des Blutzucker. Es wird durch Dickdarmenzyme abgebaut. Allerdings kann Oligofruktose genau wie Inulin bei empfindlichen Personen Beschwerden verursachen (z.B. bei Vorliegen einer Fruktoseintoleranz reagieren diese manchmal auch auf Oligofruktose, weil der Darm empfindlich auf Gasbildung reagiert). Daher vertragen viele Topinambur nicht (enthält viel Inulin). Diätschokoladen enthalten oft Inulin.

Insofern im Rahmen der Diät in Ordnung, aber auf Verträglichkeit testen!

12. Reizdarm-Syndrom (RDS) oder Fibrodarm

RDS ist eines der überlappenden FMS- und HG-Symptome. 60 Prozent der untersuchten Fibromyalgiker haben das RDS. Wir sind stark davon überzeugt, dass Fibromyalgie - zusammen mit den unverdauten Kohlenhydraten - ein Hauptgrund des Reizdarm-Syndroms ist.
Die drei glatten Muskelschichten der Darmwand werden genauso funktionsunfähig, wie die des Muskel-Knochen-Gerüsts. Die Diät ist die gleiche wie für die Hypoglykämie - abgesehen davon, dass sie Koffein nicht vermeiden müssen (Amand-Buch ab Seite 178)

Weitere Infos hier: https://www.fibromyalgie-guaifenesin.info/de/reizdarm/uebersicht/


14. Zuckeraustauschstoffe und Süßstoffe

Hier findest du eine umfangreiche Tabelle über Süßstoffe und Zuckeraustauschstoffe. Entschiede selbst, welche du nutzen möchtest. Wichtig für uns ist, dass der Blutzuckerspiegel durch den Verzehr nicht ansteigt.
Mit freundlicher Genehmigung von Frau Waschek durfte ich diese Tabelle hier einstellen

15. Drei Zuckeraustauschstoffe die wir als Betroffene gern nutzen

Es ist am Anfang schwierig sich mit der Auswahl eines Zuckeraustauschstoffe zurecht zu finden, da wir immer wieder hören/lesen, dass die Zuckeraustauschstoffe Nebenwirkungen haben. Das können wir nicht weg reden und daher raten wir so wenig wie möglich, überhaupt Zuckeraustauschstoffe zu nutzen. Es gibt viele Zuckeraustauschstoffe die bei der Therapie genutzt werden können, aber man sollte sich vorher kundig machen wie sich der Blutzuckerspiegel verhält.
Wir haben durch unsere Gruppe und der Guaigroup in Amerika drei Zuckeraustauschstoffe favorisier
t.

1. Die Sucralose oder Splenda

Sucralose ist die allgemeine Bezeichnung. Sucralose läuft unter der zugelassenen E Nummer 955.
Sucralose ist bisher in Deutschland ein ziemlich unbekannter Süßstoff der uns das Leben versüßt. Sucralose wird in der Regel mit dem Füllstoff wie Maltodextrin gemischt, welches ein geschmackneutraler Füllstoff ist.
Süßungsmittel, die zusätzlich mit Stoffen wie Maltodextrin gestreckt werden, sind relevant für die Kohlenhydratverdauung. Es läuft in England und Amerika unter den Namen SPLENDA®. Handelsnamen in Deutschland: " Tafelsüße mit Sucralose",  Bereits 1976 wurde Sucralose von Forschern am Queen Elizabeth College der Universität London während eines gemeinschaftlichen Forschungsprogramms mit dem britischen Zuckerhersteller Tate & Lyle, PLC entwickelt.
Nach seiner Entdeckung wurde Sucralose über einen Zeitraum von mehr als 20 Jahren umfassenden Sicherheitstests unterzogen und als unbedenklich eingestuft. Heute ist Sucralose in mehr als 80 Ländern zur Verwendung als Süßstoff zugelassen.
Seit 2004 ist Sucralose in der EU als Süßstoff und in Lebensmitteln zugelassen worden. Produktvorteile von SUCRALOSE:
1.SUCRALOSE wird aus reinem Zucker gewonnen
2.SUCRALOSE schmeckt wie Zucker, hat aber kaum Kalorien
3.SUCRALOSE hat keinen bitteren Nachgeschmack
4.SUCRALOSE hat die 600-fache Süßkraft im Vergleich zum Zucker
5.SUCRALOSE ist außergewöhnlich hitzestabil
Die erlaubte Tagesdosis beträgt 15 mg pro kg Körpergewicht. "Nevella mit Sucralose" oder "Tafelsüße mit Sucralose" gab es einige Zeit in Edeka, wurde aber aus dem Sortiment genommen.
Man kann diese Produkte in Onlinehandel kaufen.
https://www.borchers-bff.de/produkte/zuckerersatz/sucralose-streus%C3%BC%C3%9Fe/
Dr. St. Amand schrieb, dass es nach seiner Erfahrung, Splenda (Sucralose) kein Problem für Hypoglykämiker darstellt in Hinsicht darauf, dass diese Blutzuckerprobleme verursachen.
Dasselbe gilt für Maltodextrin. Diese müssen nicht bei der Diät vermieden werden."
Splenda enthält nur 2 Kcal und 0,5 g Kohlenhydrate pro TL, d.h. 10 Mal weniger als der herkömmliche Zucker! Dr. St. Amand weist aber darauf hin, dass einige Menschen sensibel auf einige Substanzen reagieren.
Maltodextrin könnte ein Problem für diejenigen darstellen, welche allergisch auf Mais reagieren.
Wenn es auf den Magen schlägt, dann solltet es gemieden werden - so wie man es auch bei anderen Substanzen machen würde, die Beschwerden verursachen, wenn sie gegessen werden. Natürlich kann man es mit Nahrungsmitteln bei der Diät auch übertreiben. Wenn wir zu viele künstliche Süßstoffe zu sich nehmen, kann dies die Gewichtsabnahme stoppen.
Dr. St. Amand begrenzt die Zuckeraustauschstoffe bei unseren Patienten nicht.

2. Stevia

Ein weiterer, aufgrund seines Geschmackes nicht ganz so beliebter Süßstoff, ist Stevia.

Stevia rebaudiana ist eine krautartige, blattreiche Pflanze, die ursprünglich aus Paraguay und den angrenzenden Gebieten Brasiliens kommt. Schon seit Hunderten von Jahren verwenden die Einwohner in Südamerika Stevia als Heilpflanze und zum Süßen von Speisen und Getränken.1887 entdeckte der Naturwissenschaftler Moisés Bertoni diese Pflanze.
Damit begann die Verbreitung von Informationen über Stevia in der restlichen Welt.
Heute wird Stevia überwiegend in Paraguay, Brasilien, Japan und China angebaut.
Getrocknete Steviablätter sind 20- bis 30-mal so süß wie Zucker, das daraus gewonnene Extrakt Steviosid sogar bis zu 300-mal süßer. Somit entsprechen 10 g Steviosid ungefähr der Süßkraft von 3 kg Zucker, und das ohne Kalorien.
Die Anteile der Einzel-Süßstoffe an der Steviosid-Gesamtmasse kann stark variieren, was einen sehr großen Einfluss auf die Qualität und den Geschmack haben kann.
Je mehr Rebaudiosid A enthalten ist, umso besser ist der Geschmack, umso reiner die Süße, umso höher die Qualität und auch der Preis. Das Stevia Pulver (Steviolglycoside + Maltodextrin) kann man überall in den Supermärkten von verschiedenen Herstellern kaufen.
Mit diesem Stevia Pulver (Stevia+Maltodextrin) kann man gut backen, wenn man den Geschmack mag. Ebenso gibt es viele Hersteller von Stevis Tabs oder Stevia flüssig.
Man sollte aber dabei auf die Inhaltsstoffe achten. Vor allem in Supermärkten gibt es preiswerte flüssige Produkte die Fructose oder Laktose enthalten. Gute Produkte die kaum einen bitteren Nachgeschmack haben, gibt es in Reformhäusern.
Dasselbe gilt für die Stevi Tabs. Betroffene die sehr stark von der Hypoglykämie betroffene sind und das Pulver nicht vertragen, kommen gut mit den flüssigen Stevia zurecht.
Man kann damit Marmelade kochen, in dem man zu dem flüssigen Stevia Agar Agar oder Gelatine dazu gibt. Betroffene die das getrocknete Kraut nutzen, sollten darauf achten, dass es Verzehrmengen in normalen Mengen sind, da man sonst evtl. blockieren könnte.

3. Zuckeralkohole

Zuckeralkohole als Zuckeraustauschstoff... beispielsweise Mannit (Mannitol), Isomalt, Lactit, Sorbit (Sorbitol oder Glucitol) und Xylit (Xylitol), Threit, Erythrit und Arabit.
Was sind Zuckeralkohole
?

Zuckeralkohole sind Kohlenhydrate die auch als Polyole bezeichnet werden. Die chemische Struktur ähnelt Zucker und Alkohol. Daher stammt dieser etwas verwirrende Name. Zuckeralkohole kommen auf natürliche Art und Weise in Pflanzen vor und werden von diesen extrahiert.
Da Zuckeralkohole vom Körper nicht komplett verstoffwechselt werden, haben sie einen weitaus geringeren Einfluss auf den Blutzuckerspiegel und geben deshalb auch weniger Kalorien an den Körper ab.
Das Geschmacksbild der Alditole ähnelt dem der Saccharose, ist jedoch nicht gleich.
Sie schmecken süß, erreichen jedoch selten die relative Süße von Saccharose, sind nicht kariogen (verursachen keine Karies) und zeigen eine abführende Wirkung bei einem Konsum von mehr als 20 bis 30 g pro Tag.

Xylit...enthält 40 % weniger Kalorien als Zucker. Es hebt allerdings unseren Blutzuckerspiegel und daher sollte es jeder für sich ausprobieren, ob er Xylit verträgt.
Erythrit auch Erythritol genannt. Es läuft unter der E-Nummer 968.
Die Süßkraft entspricht etwa 70 % der Süßkraft von Zucker. Erythrit-Kristalle sehen ähnlich wie Zucker bzw. Xylit aus.
Der Geschmack ist mild süß und ähnelt von allen Zuckeralkoholen am stärksten dem Zucker.
Erythrit ist leicht löslich. Erythrit ist von allen Zuckeralkoholen am besten verträglich, da es fast vollständig unverändert ausgeschieden wird. Im Gegensatz zu den meisten anderen Zuckeralkoholen ist Erythrit kaum hygroskopisch, es zieht also keine Feuchtigkeit an. Daher kann man es bis zu 3 Jahre lagern.
Erythrit kann man in Reformhäusern kaufen oder im Internet bestellen und es läuft unter vielen Handelsnamen: Eryhtrit, Eryhtritol, Sukrin und Xucker light.
 
https://www.xucker.de/

https://www.bff-feinkost.de/bff-2-x-bff-s...68727.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Sucralose
https://www.xucker.de/?ActionCall=WebAct...ption%5D=1
https://sucralose-de.org/your-questions-answered/
https://sucralose-de.org/your-questions-answered/

https://www.foodwatch.org/de/newsletter/d...n-knallen/

Du möchtest Marmelade kochen?
Dazu nehme ich den Gelierxucker  (Xylit)
https://www.xucker.de/shop/xylit-kaufen/gelierxucker-3-1-dose-xylit
Gelierxucker 3:1 Vor
teilsbox

https://www.xucker.de/shop/xylit-kaufen/gelierxucker-3-1-vorteilsbox-xylit

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